Laien und / oder Profis in Psychotherapie und Seelsorge?

Michael Dieterich

l. Problematik

Zahlreiche Untersuchungen zur Wirkungsforschung haben in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder die Frage aufgeworfen, ob und in welchem Umfang Laien in der Psychotherapie bzw. Seelsorge wirksame und hilfreiche Aktivitäten entwickeln können. Insbesondere durch das neu in Kraft getretene "Psychotherapeutengesetz" in der Bundesrepublik Deutschland wird diese Frage nicht nur therapeutisch, sondern auch juristisch relevant.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass andere Fachdisziplinen kaum solche Fragen zu diskutieren haben. Dort ist ein derartig komplexer Sachverstand notwendig - man denke etwa an die Berechnung und Konstruktion einer Eisenbahnbrücke oder eines Halbleiterchips durch Fachingenieure oder die Entwicklung eines neuen Impfstoffes durch Biochemiker zusammen mit Pharmakologen - dass es für "Laien" praktisch unmöglich ist, hierbei mitzuarbeiten. Schon etwas anders zeigen sich die Verhältnisse in der praktischen Medizin. Hier wären manche "Laien", die sich durch Erfahrung und Selbststudium ein beachtliches Wissen angeeignet haben, durchaus in der Lage medizinisch zu helfen - aber sie dürfen nicht.. Noch undurchsichtiger bezüglich der Fachkompetenz ist die Sachlage in pädagogischen Berufen. So haben vor 100 Jahren altgediente Feldwebel den Volksschulunterricht gehalten, später waren es die "Schulmeister", und heute kann nur ein akademisch ausgebildeter Lehrer in unseren Grund- und Hauptschulen pädagogisch arbeiten. Interessant ist dabei, dass gerade in Fachkreisen immer wieder der Slogan kolportiert wird, dass Lehrerinnen nach ihrem Erziehungsurlaub in der Schule eher besser erziehen als vorher.

Nochmals verändert zeigt sich die Frage nach der Laienkompetenz in theologischen Berufen: Während im Bereich der katholischen Kirche die Seelsorge im engeren Sinne ein originäres Amt des geweihten Priesters ist, geht die evangelische Amtskirche eher vom "allgemeinen Priestertum" aus, lässt also auch Laien in diesem Arbeitsbereich einsetzen (wobei jedoch auch hier einige Arbeitsbereiche bzw. der Vollzug bestimmter Kasualien ausgespart bleiben). Tatsächlich gestatten nur die "evangelischen Freikirchen" im weiten Bereich der Seelsorge auch für "Laien" eine freie Aktivität.

Versucht man ein erstes Fazit zu ziehen, dann wird deutlich, dass es bestimmte Berufe gibt, die eine derartig hohe Fachkompetenz verlangen, dass die Frage nach dem Einsatz von "Laien" überhaupt nicht relevant wird. In anderen Berufen wäre die Laienarbeit durchaus denkbar - sie wird jedoch durch den zunehmenden Trend zu einer Vollprofessionalisierung versperrt. Diese Tendenz zur Vollprofessionalisierung - und damit der Verdrängung von Laien - soll nachfolgend genauer untersucht werden.

2. Was versteht man unter "Professionalisierung"?

Das Wort "Professionalisierung" findet sich häufig in der Berufssoziologie bzw. Berufspädagogik. Kurz gefasst meint es die Entwicklung eines Ausbildungsganges und der späteren Tätigkeit eines Berufsbildes im Laufe der Zeit, angefangen von den ersten unstrukturierten Anleitungen (z.B. wenn der Vater an den Sohn sein Wissen weitergab) bis hin zur exakten Regelung und Abgrenzung (Ausbildungsvorschriften, Kammern usw.) gegenüber anderen Berufen. Luckmann und Sprondel (1972) verstehen unter Professionalisierung die Verberuflichung inhaltlicher oder geistiger Tätigkeiten, die mit einer Systematisierung beruflich relevanten Fachwissens einhergeht (vgl. S. 202 ff.).

In der einschlägigen Fachliteratur wird auch immer noch von Wiese zitiert, der einen "Umbildungsprozess" im beruflichen Sektor der Gesellschaft sah (vgl. Stooß 1977, S. 51) Professionalisierung ist dann sowohl im Sinne eines Prozesses der Neubildung als auch des Verfalls von Berufen zu sehen. Gleichzeitig weist er jedoch auf die Folgen voranschreitender Professionalisierung hin, die zur Ausbildung von Sonderberufen und Spezialistentum führen, wo bisher kollektive, zugleich laienhafte Handlungsmuster bestanden hatten. Die Übernahme und Überlieferung bestimmter kultureller Traditionen und Techniken wird zur Aufgabe von Spezialisten und bedarf der Fachbildung, was die Institutionalisierung und die Professionalisierung bestimmter Aktionsbereiche zur Folge hat.

H.L. Wilensky beschreibt, daß der Professionalisierungsprozess in vielen Berufen nach einer typischen Sequenz verläuft (vgl. Stooß, 1977, S. 76):

1. Die Berufsfunktion wird zum Hauptberuf.

2. Ausbildungsstätten und spezielle Abschlüsse entstehen (in der Regel auf Hochschulniveau).

3. Berufsverbände bilden sich heraus - sie verfolgen eine auf die Standesinteressen ausgerichtete Berufspolitik (z.B. Ärzte, Lehrer, Architekten).

4. Für den Beruf wird fortgesetzt Propaganda betrieben; die unbefugte Berufsausübung wird kriminalisiert.

5. Für die Berufsausübung entstehen Regeln, die zu einer Berufsethik zusammengefasst werden (z.B. Ehren-/Berufsgerichte, Kammern, die die Regeln überwachen).

Bezogen auf die Heilberufe zeigt sich, dass Ärzte schon seit langer Zeit alle fünf Stufen zur Vollprofessionalisierung durchlaufen haben. In neuerer Zeit ist dies besonders deutlich für die Zahnmedizin nachzuweisen: Bis in die 50er Jahre gab es in Deutschland noch den Beruf des "Dentisten", der im Sinne einer handwerklichen Lehre erlernt wurde. Ähnlich dem Volksschullehrer, dem Baumeister usw. hat sich jedoch eine zügige Professionalisierung vollzogen. Ehemalige Dentisten wurden durch Kurse (nebenberuflich und teilweise an den Universitäten) auf den Stand ihrer akademisch gebildeten Fachkollegen gehoben. Ähnliches kennen wir von den Fachschulingenieuren, den Sozialpädagogen oder Grund- und Hauptschullehrern, die allesamt vor wenigen Jahrzehnten noch eher im Sinne einer Berufslehre ausgebildet worden sind und heute akademisches Niveau erreicht haben. Für einige Berufe steht m.E. dieses Ziel kurz bevor: Optiker, Krankenschwestern usw. werden wohl in absehbarer Zeit auch ihre Vollprofessionalisierung erreichen. In allerjüngster Zeit zeigt sich deutlich die Vollprofessionalisierung des Psychotherapeuten. Es gibt zwar noch keine grundständigen Abschlüsse (d.h. eine Grundausbildung als Arzt oder Psychologe bildet die Grundlage für eine drei- bis fünfjährige Zusatzausbildung) - aber das Psychotherapeutengesetz hat bereits alle andern Zugänge zur Vollprofessionalisierung abgeschottet. Berufsverbände und Kammern sind im Entstehen begriffen. "Laien" haben heute in Deutschland praktisch keine Chance mehr, beruflich anerkannt als Psychotherapeuten tätig zu werden - auch dann nicht, wenn sie nachweisbare Erfolge erzielen können. Umso interessanter wird darnit die Fragestellung, ob Laientherapie tatsächlich wirksam ist und ob diese dann - auch vor volkswirtschaftlichem Hintergrund - unterbunden werden darf.

3. Zahlen und Hintergründe für die Laienarbeit in der Psychotherapie

Methodische Überlegungen

Um die Frage nach der Wirksamkeit von Psychotherapie im allgemeinen und der von "Laientherapie" im speziellen ülaerhaupt qualifiziert beantworten zu können, bedarf es allgemein akzeptierter Evaluationskonzepte, mit denen ein Vergleich zwischen Beginn und Abschluss der Psychotherapie intersubjektiv überprüft werden kann. Hierzu wurden in den vergangenen Jahren einige Modelle entwickelt (vgl. Grawe und Braun 1994, Lutz u.a. 1996). Auch mit Forschungsarbeiten aus unserem Institut für Psychologie und Seelsorge in Freudenstadt konnten wir durch den Einsatz des Persönlichkeits Struktur-Tests (PST) zur Untersuchung von im Therapieprozess veränderten Wesenszügen eine Möglichkeit zur Evaluierung (vgl. Dieterich, 1997) vorlegen.

Soziologische Überlegungen

Warum sind Laien in den letzten Jahren überhaupt in den Vordergrund gerückt? Insbesondere der Kostendruck im Gesundheitswesen hat dazu geführt, dass seit den 60er Jahren durch den Wandel in der psychosozialen Versorgung ein Einsatz von Laien immer mehr notwendig geworden ist. In Deutschland war es vor allem das Ehepaar Reinhardt und Anne-Marie Tausch (1979), das in den 60er Jahren "Laien" im Bereich der Gesprächspsychotherapie ausgebildet hat, die im Großraum Hamburg erfolgreich psychotherapeutisch arbeiteten.

Im amerikanischen Umfeld wurde deutlich, dass Menschen, die in Lebenskrisen Hilfe suchen, sich nur in geringem Umfang von professionellen Helfern beraten lassen: 80 % werden eher von Ehepartnern, Freunden, Nachbarn und Vertretern nicht direkt psychosozialer Berufe (z.B. Pfarrern oder Ärzten) behandelt (vgl. die Grundlagen bei Gurin et al. 1960 und die neueren Ergebnisse bei Veroff et al. 1981, S. 160). Solche Zahlen machen deutlich, dass der Einsatz von Laien zumeist der erste Schritt zur Krankheitsbewältigung ist, und erst wenn dieser wenig hilfreich war, professionelle Hilfe angefordert wird. Moeller schätzte schon vor 25 Jahren (1975, S. 181), dass mehr als 95 % der psychischen Konflikte ohne Fachleute therapiert werden und Scheuch verwies darauf (1982, S. 67), dass 75 % der seelischen Krankheiten durch Laien behandelt, 20 % den praktischen Arzt besuchen und nur 5 % im Krankenhaus therapiert werden.

Wirkungsstudien zur Psychotherapie

Zu den bekanntesten Untersuchungen, betreffend die Laienkompetenz in der Psychotherapie, gehört die Metastudie von Durlak (1979). Er verglich Wirkungsstudien in den USA aus verschiedenen Arbeitsbereichen der Psychotherapie (Einzel- /Gruppentherapie, Krisenberatung, Verhaltensmodifikation, Rehabilitation usw.) mit der Fragestellung nach der Effektivität von Laien bzw. professionellen Therapeuten. Sein überraschendes und gleichzeitig provozierendes Ergebnis war, dass Laien ähnliche, ja teilweise sogar bessere Ergebnisse hatten als Fachtherapeuten: "Die Ergebnisse, die Laien erreichen, sind gleich oder signifikant besser als diejenigen, die von Professionellen erzielt werden. Die Daten zeigen, dass Profis keine beweisbar überlegenen Fertigkeiten in bezug auf ein messbares Ergebnis haben, wenn sie mit Laien verglichen werden (Durlak, 1979, S. 89) Durlak machte jedoch in seiner Metastudie deutlich, dass noch ungeklärt ist, wie es zu solchen Ergebnissen kommen kann und deshalb eine vertiefte Forschung notwendig sei. Das Hauptergebnis war jedoch unbestritten die Tatsache, dass Laien überhaupt therapeutische Erfolge erzielen können.

Es war zu erwarten, dass solche Ergebnisse aus dem Lager der "Professionals" intensiv angegriffen wurden. So haben kurz darauf Nietzel und Fisher (1981) die Untersuchungen Durlaks insbesondere wegen methodischer Mängel zurückgewiesen. Durlak antwortete aber im selben Jahr (1981) und zeigte, dass die Monita nicht berechtigt waren, und praktisch alle neueren Forschungsergebnisse haben die doch sehr überraschenden Ergebnisse Durlaks bestätigt (vgl. u.a. Hattie, Sharpley & Rogers, 1984).

Eine der jüngeren Untersuchungen ist die besonders umfangreiche Metastudie von Gunzelmann, Schiepek und Reinecker (1986), die nachwiesen (1986, S. 373), dass es keine grundsätzlichen Unterschiede in der Effektivität der Therapie von Laien und Therapeuten gibt. Ihre Ergebnisse waren sogar noch deutlicher als die der bisher zitierten Forscher, weil sie zeigen konnten, dass der Erfolg von Laien auch durch sehr kurzes Training und ohne viel Erfahrung mit dem von professionellen Therapeuten vergleichbar ist. Laien erzielten sogar dann höhere Effekte als professionelle Therapeuten, wenn sie nicht in bestimmten therapeutischen Methoden trainiert worden waren. Es scheint hier jedoch eine Einschränkung in dem Sinne zu gelten, dass bei schwierigeren Problemen die Bedeutung der Ausbildung des Therapeuten zunimmt. Gunzelmann et al. machten deutlich, dass insbesondere die Behandlungsstrategie eine maßgebliche Rolle für den Erfolg spielt (1986 ebd.). Wenn Laien gute Ergebnisse im Vergleich mit Profis erzielten, dann hatten sie sehr gut strukturierte Behandlungsstrategien (Treatments), in der Regel aus der Verhaltensmodifikation, oder aber sehr unspezitische Alltagsaktivitäten, die zur sozialen Aktivität Gelegenheit boten, eingesetzt. Für die Laien eher ungeeignet sind Problembereiche mit komplexeren Treatments, die ein differenziertes Vorgehen und damit eine spezifische Ausbildung erfordern. Einhelligkeit bestand allerdings in der Tatsache, dass Supervision durchgängig angebracht sei.

Auch bei der Meta-Analyse von Gunzelmann et al. wird - ähnlich wie bei Durlak deutlich gemacht, dass die Ursachen der nachgewiesenen Effektivität von Laien noch gründlich zu erforschen sind.

Dass solche für die Laienarbeit sprechenden Zahlen aus vielerlei Gründen enthusiastisch gesehen wurden, war zu erwarten. Vor gesellschaftspolitischem Hintergrund konnte damit belegt werden, dass sich möglicherweise eine Änderung im gesellschaftlichen Prozess in dem Sinne vollzieht, dass (vor allem psychische) Krankheiten alle Mitglieder des Systems betreffen - und auch von allen geheilt werden sollten. Weiterhin wird durch diese Zahlen die Laienkompetenz als eine "Gegenmacht" zur professionellen Medizin dargestellt und ein Weg aufgezeigt, sich aus der Abhängigkeit im emanzipatorischen Sinne von den Ärzten zu befreien. Andere Autoren sehen die Zahlen unter eher ökonomischem Blickwinkel, weil durch den zunehmenden Einsatz von Laien, bzw. den Nachweis der Wirksamkeit von Laientherapie, eine deutliche Entlastung der Krankenkassen entstehen könnte, die insbesondere in Zeiten knapper Gelder deutlich zu Buche schlagen kann. Deutlich wird auch, dass im Sinne eines sozialen Netzwerkes freiwillige Fremdhilfe notwendig ist, um das therapeutische Konzept überhaupt aufrecht zu erhalten.

Kritische Anmerkungen zu solchen Ergebnissen sind naturgemäß von Personen oder Gruppen zu erwarten, die im Sinne der weiter oben beschriebenen Professionalisierungssequenz die höchste Stufe bereits erreicht haben und alle (auch gesetzliche) Anstrengungen unternehmen, nur noch vollprofessionalisierte Therapeuten arbeiten zu lassen.

Was sind überhaupt "Laien"?

Bisher wurde der Begriff "Laie" sehr unscharf gebraucht und auch die vorgestellten Ergebnisse zur Laienkompetenz benötigen, um ernst genommen zu werden, eine Präzisierung. Mit der weiter oben beschriebenen Professionalisierungssequenz wird allerdings der Laie nicht explizit beschrieben, wohl aber die formale Abgrenzung zum vollprofessionalisierten Psychotherapeuten: Der hat eine langjährige Ausbildung, ist Mitglied seines Berufsverbandes, seine Kammer regelt den Zugang und die Abgrenzung usw. Auch im amerikanischen Sprachraum wird die Trennung zwischen Professionellen und Laien überwiegend vor dem Hintergrund äußerer Merkmale gesehen. So unterscheidet Durlak (1979, S. 80) bei den o.g. Untersuchungen zwischen "Professionals" und "Paraprofessionals" und berücksichtigt dabei nur den Grad ihres Abschlusses. Für ihn sind dann Professionals solche Therapeuten, die einen Abschlussgrad nach dem Bachelor erreicht und ein offizielles Trainingsprugramm für Profis in Psychologie, Psychiatrie, Sozialarbeit oder psychiatrischer Krankenpflege abgeschlossen haben. Personen, die therapeutisch arbeiten und dies nicht haben, nennt er "Paraprofessionals". Im deutschen Sprachraum unterschied Zielke (1980, S. 167) zwischen Professionellen, Laientherapeuten und therapeutischem Hilfspersonal. Er differenziert die Laientherapie von der Laienfremdhilfe in dem Sinn, dass er davon ausgeht, dass die Tätigkeit von Laien dann als Psychotherapie zu gelten hat, wenn die nachfolgenden Bedingungen erfüllt worden sind:

Die Laien sind in der Lage, durch ein systematisches Training und eine qualifizierte Erfahrung ihre gelernten Verhaltensweisen planvoll anzuwenden und den Verlauf der Behandlung zu kontrollieren.

Sie treffen ein formales Abkommen mit den Ratsuchenden, wie die Gespräche ablaufen, und legen dabei die Rollenverteilung fest. Dabei werden auch Vereinbarungen über Qualität und Quantität der Zusammenkunft (Ort, Zeit, Dauer) getroffen.

Es muss eine Supervision durch professionelle Therapeuten erfolgen. Zielke (1980) weist in diesem Zusammenhang auch noch darauf hin, dass eine solche Qualifikation nur durch eine systematische Ausbildung erreicht werden kann. Der Unterschied von Laientherapeuten und Professionellen liegt also darin, dass die Laien nicht die umfangreichen psychologischen Kenntnisse bzw. ein Fachstudium haben (hierzu gehören s. E. Lerntheorien, Kognitionstheorien, Gefühls-, Wahrnehmungs-, Persönlichkeitstheorien, Tests, Entwicklungspsychologie, Physiologische Psychologie usw.).

Zielke (1980) sieht Laientherapeuten demnach als Personen, die nur in einem eng umgrenzten Rahmen Interventionen vornehmen, nachdem sie in einem speziellen Training für eine ganz bestimmte Zielgruppe ausgebildet worden sind. Um Risiken im Therapieverlauf abzuschätzen, Komplikationen zu bewerten und Rückwirkungen auf das soziale Feld des Patienten (sein "System") zu übernehmen, ist nach seiner Meinung die fachliche Kompetenz in nahezu allen psychologischen Disziplinen notwendig, was dazu führt dass therapeutische Arbeit von Laien nur unter Überwachung von Fachleuten möglich sein sollte.

Bei solchen Definitionen bleiben eine Reihe von Fragen offen. Nicht nur, dass das in Deutschland geltende Psychotherapeutengesetz die Tätigkeit von "Laientherapeuten" bzw. "therapeutischem Hilfspersonal" gar nicht kennt, sondern auch bezüglich der Effektivität von Laienarbeit im Vergleich zu der von Professionellen müssen (im Sinne der Ergebnisse von Durlak, Gunzelmann u.a.) die neuen Erkenntnisse adaptiert werden.

Zu fragen wäre auch - wenn überhaupt eine gesetzlich erlaubte Tätigkeit möglich sein sollte - wie umfangreich das von Zielke geforderte "systematische Training" bzw. die "qualifizierten Erfahrungen" sein sollten, wenn Gunzelmann, Schiepek und Reinecker (1986) davon ausgehen, dass in manchen Fällen schon eine sehr kurze Schulung hinreichend sein kann. Hemminger (1997) geht z.B. davon aus, dass erstens viele Laien durch ihre praktische Tätigkeit eine weit höhere therapeutische Qualität haben als jüngere Diplom-Psychologen, und zweitens auch ihre Persönlichkeit durch die Reife des Älteren qualifizierter ausgeprägt ist. Er fragt ganz praktisch, ob nicht die anwendungsbezogenen Fachkenntnisse eines langjährigen Mitarbeiters in der Telefonseelsorge in Gesprächspsychotherapie die eines frischgebackenen Diplom-Psychologen weit übertreffen.

Versucht man zusammenfassend nicht nach Abschlüssen, Studieninhalten, Professionalisierungssequenzen oder/und anderen Formalien zu unterscheiden, sondern Merkmale zu finden, die in der praktischen Psychotherapiearbeit Unterschiede zwischen Laien und Profis ausmachen, dann können in Anlehnung an Hemminger (1997, S. 4) folgende Kennzeichen des Laien beschrieben werden:

Ehren- bzw. nebenamtliche Tätigkeit.

Problemorientierte anstatt fachorientierte Kompetenz, Ausrichtung auf einen spezifischen Kreis der Ratsuchenden, Ausrichtung auf ein begrenztes Ziel des Helfens. Den Ratsuchenden wird mehr Verantwortung für den Gesundungsprozess übertragen (Selbstmanagement) bzw. weniger abgenommen. Es besteht eine Tendenz zu einer symmetrischen Rollenverteilung in der Beziehung zwischen Ratsuchenden und Helfenden.

- Es wird eine alltagsnahe Kommunikationsform und Begrifflichkeit verwendet. Es besteht eine Nähe zu den Ratsuchenden und ihrer Situation (d.h. keine prinzipielle Abstinenz).

- Es besteht eine Nähe zu den Erklärungs -und Wahrnehmungsmustern der Ratsuchenden.

Fazit: Wenn wir die bisherigen Betrachtungen zusammenfassen, kann einerseits davon ausgegangen werden, dass die Wirksamkeit von Laientherapie zumindest in gewissen Bereichen der Psychotherapie durch viele Untersuchungen eindeutig bestätigt worden ist auch wenn bisher noch relativ unklar ist, warum es solche Erfolge gibt. Andererseits wurde auch deutlich, dass die Tendenz zur Vollprofessionalisierung diesen Ergebnissen nicht gerecht wird, d.h. es kommt zu einer Disproportionierung im therapeutischen Berufsfeld: Profis werden von Haus aus besser, als ihre Leistungen sind, angesehen, hingegen Laien irnmer schlechter, als ihre Leistungen dies zeigen, behandelt.

Nachfolgend soll nun zum einen untersucht werden, ob und in wie weit sich die Ergebnisse der Psychotherapie auf die Seelsorge übertragen lassen und zum anderen Überlegungen angestellt werden, welche Hintergründe die Wirksamkeit der Laienarbeit determinieren.

4. Gelten die Ergebnisse auch fiir die Seelsorge?

Ehe diese Frage beantwortet werden kann, muss beschrieben werden, was mit Seelsorge gemeint ist. Ohne hier auf weitere Einzelheiten einzugehen, kann Seelsorge in einer engeren bzw. einer weiteren Definition gesehen werden - und damit auch die Fragestellung verschiedenartig beantwortet werden. Enge Fassung von Seelsorge: Hier wird die Seelsorge aIs Sorge um das Seelenheil, d.h. um Vergebung der Sünde und Schuld, die von Gott trennt, gesehen. Die biblische Antwort im Sinne des Kolosserbriefes sagt (2,14): "Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen...". Durch die Annahme dieses Zuspruches vom Ratsuchenden ist die Seelsorge bezüglich der Schuldfrage für den protestantischen Christen abgeschlossen. Vor katholischem Hintergrund ist dies durch die Absolution des Priesters gegeben.

Bezogen auf unser Thema lautet deshalb das Ergebnis, dass bei einem enggefassten Seelsorgeverständnis in protestantischer Sicht keine professionellen Vorkenntnisse, Studien oder ähnliches erforderlich sind. Derjenige, der die Vergebung der Schuld zuspricht, kann sich auf die Bibel berufen und damit die reinigende Wirkung des Blutes Christi, Buße und Neuanfang anbieten. Damit besteht in diesem Bereich der Seelsorge kein Unterschied zwischen Laien und vollprofessionalisierten bzw. ordinierten Theologen. In der katholischen Kirche ist in der Regel der geweihte Priester derjenige, der Absolution erteilen kann und sich dadurch deutlich vom Laien unterscheidet: Er kann als Stellvertreter Christi Schuld vergeben. Hier zeigt sich also bezüglich der Professionalisierung eine große Nähe zum Arzt bzw. Psychotherapeuten. Laien sind von dieser Art der Seelsorge ausgeschlossen.

Weite Fassung der Seelsorge: Sieht man bei einer weiten Fassung der Seelsorge die Seele in einem eher ganzheitlichen Sinne, z.B. in der hebräischen Sprache des AT (vgl. Gn 2,7) aIs "napäs" - in anderer Schreibweise wird das Hebräische auch mit "nefesh" wiedergegeben - (vgl. Wolff, 1984, S. 25 ff.) oder neutestamentlich-griechisch in der Interdependenz von soma, psyche und pneuma (vgl. 1. Thess. 5, 23), dann führt diese Sicht des ganzen Menschen dazu, sowohl die körperliche Bedürftigkeit als auch seine kognitiven und affektiven Anteile zusammen - und interagierend mit der spirituellen Dimension zu betrachten (vgl. Dieterich 1989, S. 34).

Etwas salopp ausgedrückt könnte man dann davon ausgehen, dass Psychotherapie die Teilmenge einer ganzheitlichen Seelsorge bzw. Seelsorge ohne Einbeziehung der Spiritualität ist.

5. Warum sind Laien erfolgreich?

Nach dieser Begriffsklärung kann die immer wieder in der Literatur gestellte Frage nach den Hintergründen des nachweisbaren Erfolges von "Laien" in Seelsorge und Psychotherapie versuchsweise beantwortet werden.

Was die Professionalität bezüglich des spirituellen Anteils anbelangt, so kann auf die Ergebnisse verwiesen werden, die bei der Engfassung der Seelsorge erarbeitet worden sind. Wie aber sieht es mit den anderen Aspekten der Seele aus, mit Psyche und Soma? Oder anders ausformuliert: In welchem Maße können Seelsorger als Laien

a.) mit den medizinisch-somatischen Aspekten der Seelsorge

b.) mit den kognitiven und affektiven Aspekten der Seele

umgehen? Die Ergebnisse der Wirkungsforschung haben deutlich gemacht, dass Laien weniger bei den medizinisch-somatischen Problemen und dafür umso mehr bei Störungen im Bereich der Kognitionen und Affekte erfolgreich sind.

Versuch einer Erklärung der Laienkompetenz im Bereich der Psychotherapie

Wenn wir davon ausgehen, dass das therapeutische Geschehen sowohl von allgemeinen als auch von speziellen Qualifikationen des Therapeuten bestimmt wird, dann gilt, dass in jedem Falle einer Therapie bzw. Seelsorge die allgemeinen (unspezifischen) Qualifikationen gebraucht werden - und je nach Art und Schwere des Problems dann spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten hinzukommen.

Grawe (1995) hat mit seinen Untersuchungen auf dem Wege zu einer Psychotherapie der 2. Theoriegeneration auf diese allgemeinen Wirkfaktoren hingewiesen und gibt mit seinem Vier-Punkte-Programm 2 eine auf hoher Abstraktionsebene liegende Zusammenfassung dieser Wirkfaktoren:

Problemaktualisierung: Die Probleme, an denen der Ratsuchende nach eigener Einschätzung am stärksten leidet, stehen vorerst im Zentrum - nicht deren mögliche Ursachen. Die Probleme sollen in der Therapie nicht nur besprochen, sondern direkt erlebt werden (z.B. in Rollenspielen) .

Ressourcenaktivierung: Kein Ratsuchender hat nur Probleme; es gilt also, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Zu den Ressourcen gehören die persönlichen Stärken, aber auch die nahen Bezugspersonen des Ratsuchenden. Sie werden, wenn möglich, zu Gruppen- oder Familiensitzungen eingeladen und in die Therapie einbezogen.

Bewältigung: Der Ratsuchende erhält aktive Hilfe, um sein Problem zu meistern. Nach verhaltenstherapeutischen Methoden übt er z.B. am Schauplatz seiner Ängste, Zwänge oder Frustrationen, seine Verhaltensmuster zu durchbrechen.

Klärung: Dem Ratsuchenden wird geholfen, den Gründen für seine Störung auf die Spur zu kommen - so tief, wie er selber dies wünscht. Dazu können Techniken der Gesprächstherapie oder analytische Methoden dienen.

Eigene Erfahrungen an unserem Institut für Psychologie und Seelsorge seit Mitte der 90er Jahre führten zu einem ähnlichen Ergebnis. Erfolgreich war Therapie bzw. Seelsorge dann, wenn:

die Perspektive des Ratsuchenden (einschließlich der religiösen Dimensionen) übernommen wird,

sich der Ratsuchende wertgeschätzt fühlt,

das Problem eingegrenzt und eine nachvollziehbare Diagnose gestellt wurde,

der Laienseelsorger Flexibilität bzw. Kreativität, Sensibilität und Unkonventionalität zeigt,

der Laienseelsorger eine positive, mutmachende Perspektive transportiert,

die Ursachen für die Störung vorläufig zurückgestellt werden,

der Ratsuchende intensiv in den Prozess einbezogen wird (Selbstmanagement),

durch Achtung der möglichen religiösen Dimensionen Vertrauen entstehen konnte.

Weniger erfolgreich war Therapie bzw. Seelsorge dann, wenn

der Seelsorger/Therapeut von sich selbst nicht überzeugt war,

die somatischen Dimensionen der Störung über- oder unterbewertet worden sind,

vorschnell okkulte Belastungen angenommen wurden,

schwerpunktmäßig nur nach möglichen spirituellen Ursachen gesucht wurde bzw. vom Seelsorger/Therapeuten einseitig solche Kausalitäten als Störungsursache angenommen worden sind,

eine zu schnelle Heilung erwartet wurde,

eine zu intensive bzw. freundschaftlich nahe Bindung mit den Ratsuchenden eingeg:angen vvurde.

Fasst man Grawes Wirkfaktoren und unsere eigenen Ergebnisse zusammen, so kann ein erster Versuch unternommen werden, die Qualifikation von Laienhelfern zu erklären. Die Antwort ist fast zu einfach - aber möglicherweise plausibler als komplexere Annahmen:

Es sind in Wahrheit gar nicht "Laien", bzw. Menschen ohne fachliche Qualifikation, die therapeutische Erfolge hatten, sondern zumeist im Umgang mit anderen (bzw. in der Begegnung) sehr erfahrene Frauen und Männer, die (möglicherweise auch intuitiv) erahnen, dass sich Änderungen in der psychischen Befindlichkeit nur durch längerandauernde Lernprozesse bewirken lassen. Ohne dies explizit studieren zu müssen (weil es sich dabei um evidente Alltagserfahrungen handelt), setzen sie die weiter oben beschriebenen "Basisqualifikationen" ein und haben damit Erfolg - auch wenn sie die "Spezialqualifikationen" des Profis gar nicht kennen. Nicht selten mussten sich diese "Fachleute für Begegnung" schon aIs Kinder in Streitigkeiten ihrer Eltern einmischen und dabei die verschiedenen Perspektiven übernehmen - und sie haben dabei entdeckt, wie weitere Eskalationen verhindert werden können - auch wenn man deren Ursachen gar nicht kennt.

Hier zeigt sich auch eine sehr interessante Parallele: Erfolgreiche Seelsorger sind oftmals auch gute Pädagogen bzw. Erzieher ! Könnte die Ursache für den Erfolg möglicherweise dadurch begründet sein, dass Laientherapeuten - auch ohne dies in langer Ausbildung gelernt zu haben (wie Eltern bei ihren Kindern) - zuhören, einfühlsam die Perspektive übernehmen, wertschätzend und auf Augenhöhe mit einfacher und verständlicher Sprache das Problem erkennen? Dass sie - auch hier wie Eltern bei ihren Kindern - von der Störung ablenken, neue Ziele setzen, geduldig bei Rückschlägen sind und nicht aufhören auch die kleinsten Zeichen einer Veränderung zu bemerken und zu verstärken? Und könnte die Erklärung für manchen Misserfolg professioneller Psychotherapeuten möglicherweise dadurch zu begründen sein, dass sie zu viel Abstand haben, zu genau die Lösung wissen, als Analytiker, Gestalttherapeuten, Verhaltenstherapeuten oder Logotherapeuten weit im Vordergrund ihre Spezialausbildung sehen und damit den Blick für das Ganze verloren haben?

Wie dem auch sei, eines ist durch unsere Überlegungen deutlich geworden: Ohne den Gebrauch der therapeutischen Basisqualifikationen gibt es auch keine gute professionelle Therapie - und hier können möglicherweise Psychotherapeuten von den "Laien" lernen: Falsch wäre es allerdings, den professionellen Psychotherapeuten abschaffen zu wollen. Bei schwereren Störungen (wobei die Problematik auch zukünftig immer in der Beschreibung von "schwer" liegen wird) bedarf es neben den Basisqualifikationen auch spezieller Strategien, die man intentional erlernt haben muss.

Zu wünschen wäre, dass sich "Laien" und Profis mit mehr Respekt und gegenseitiger Wertschätzung begegnen und vor allem die Erkenntnis, dass eine Professionalisierung nicht nur mit akademischen Abschlussgraden, sondern auch mit dem Herzen zu tun hat.

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Zitiert aus Seelsorge Nr.2/99, S. 41 - 49

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